Biblio-terra 2000-2010“

Ausstellung des Dichters und Aktionskünstlers Edgar Harwardt:





uf, unter, über und mit dem Baufeld der neuen Bibliothek ist der Stuttgarter Dichter und Aktionskünstler Edgar Harwardt seit 1996 künstlerisch tätig. Seit Mai 2000 betitelt er die in diesem Kontext entstehenden Werke mit „biblio-terra“. In der Stadtbücherei im Wilhelmspalais sind seine Collagen und Gegenstände der Kunstaktionen vom 20. Mai bis 3. Juli zu sehen.

Am Donnerstag, 20. Mai, um 19.30 Uhr wird die Ausstellung mit einem Gespräch über das Kunstprojekt „biblio-terra“ zwischen Harwardt und dem Stuttgarter Schriftsteller Gerhard Wagner eröffnet. Der Eintritt ist frei.

Im komplexen Kunstprojekt „biblio-terra“ von Edgar Harwardt stehen „Buch“ und „Erde“ im Mittelpunkt aller Aktionen. Es begann mit einem leeren Skizzen-Buch, das Edgar Harwardt 1991 geschenkt bekam. Im Rahmen von „biblio-terra“ fertigte er in diesem Buch Skizzen aus Erde, Staub und Wasser an oder hinterließ darin Spuren von der Erde des ehemaligen Zollamts, auf dessen Fundamente man bei den Ausschachtungsarbeiten der neuen Bibliothek stieß.

Auch Steigbilder sind immer wieder Teil von „biblio-terra“. Sie entstehen, indem Harwardt saugfähiges Papier in Wasser eintaucht, in dem Erde aufgelöst ist. Das Papier nimmt die Partikel auf, so dass nach dem Trocknen eine Bildstruktur erkennbar wird. Seit dem Spatenstich im Herbst 2008 begleitet Harwardt den Bau der neuen Bibliothek Stuttgart mit einem freien, literarisch-künstlerischen Parallel-Prozess unter dem Titel „Bau Buch Bibliothek“. Diese Arbeit zählt zu den vom Kulturamt der Stadt Stuttgart geförderten Literaturprojekten.

Edgar Harwardt, geboren 1954 in Stuttgart, studierte nach einer Buchhändlerlehre an der Freien Kunstschule Stuttgart. 1981 erhielt er das Literaturstipendium der Kunststiftung. 2007 wurde er mit dem Literatur-Förderpreis des Kulturpreises Baden-Württemberg ausgezeichnet. Harwardt betrachtet sich als Einzelgänger im Grenzgebiet zwischen Wort, Bild und Aktion. Seine Aktionen folgen dem Motto „Kunst, wo man sie nicht vermutet“.

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